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Aceto balsamico & Co.

Ebenso bekannt und beliebt wie das italienische Olivenöl ist der dickflüssige dunkle Essig Aceto balsamico. Er wird seit mehr als 1000 Jahren in den Regionen Modena und Reggio Emilia aus Traubenmost gewonnen, wobei die weißen Trebbiano- und Sauvignontrauben bevorzugt werden. In der Reggio Emilia wird er auch aus Lambrusco-Traubenmost hergestellt. Das charakteristische Aroma dieses Essigs stammt nicht etwa von Kräutern oder sonstigen Zusätzen, wie viele annehmen, sondern einzig und allein von seinem speziellen Herstellungsprozess.

Olivenöl

Ein Stück frisches Landbrot und ein Schälchen Olivenöl, dazu einige Körnchen Meersalz – es gibt kaum einen Imbiss, der unkomplizierter und zugleich köstlicher ist. Der Olivenbaum war bereits in vorgeschichtlicher Zeit im östlichen Mittelmeerraum verbreitet. In frührömischer Zeit fand das Olivenöl dann seinen Weg aus Griechenland in das Römische Reich, wo es nicht zuletzt den römischen Damen als Schönheitselixier diente.

Piadina Romagnola

Was den Neapolitanern ihre Pizza, ist den Bewohnern der Emilia-Romagna und der nördlichen Marken die Piadina: Aus Weizenmehl, Schmalz, Salz, Wasser und Backpulver wird ein glatter Teig geknetet und zu Fladen von ca. 20 cm Durchmesser ausgerollt, die anschließend in einer Terrakotta-Pfanne gebacken werden.

Cinta senese

Einer der bemerkenswertesten Fleischlieferanten ist Cinta senese, ein nahezu schwarzes Freizuchtschwein mit charakteristischer weißer Zeichnung, die sich wie ein Gürtel (ital. cinta) über Brustkorb, Schultern und Vorderbeine erstreckt.

Salumi

Salumi erinnert klanglich an "Salami" – das ist vermutlich kein Zufall, doch fallen unter die italienischen Salumi weit mehr Delikatessen als die weltweit bekannte Rohwurstsorte. Unter Salumi versteht man in Italien allerlei – meist gepökelte – Wurstspezialitäten, vor allem Rohschinken und – ja, auch Salami.

Mozzarella di bufala

In Deutschland findet man ihn in nahezu jedem Supermarkt-Kühlregal: Mozzarella. Doch viele Sorten, die außerhalb von Italien angeboten werden, bestehen aus Kuhmilch. Die echte italienische Mozzarella hingegen, Mozzarella di bufala, wird in Kampanien aus Büffelmilch hergestellt. Er ist weicher und elastischer als der Käse aus Kuhmilch, säuerlicher im Geschmack und “zerfließt” etwas, wenn man ihn in Scheiben schneidet. Er gehört unverzichtbar zu insalata caprese, der beliebten Vorspeise aus Tomaten, Mozzarella und Basilikum.