Bandnudeln

Nicht nur, dass Italien eine Fülle an Nudelsorten und -formen aufweist, oftmals hat ein und dieselbe Nudel je nach Region oder Produzent auch noch eine andere Bezeichnung. Doch wenigstens die typischen Bandnudeln, die sowohl getrocknet als auch frische Eiernudeln angeboten werden, heißen allerorts gleich.

Pappardelle

stammen aus der Toskana und sind die breitesten Bandnudeln. Die großen Teigwaren machen besonders gut satt, und möglicherweise haben die Nudeln daher ihren Namen: Das toskanische Wort, das sogar Eingang in Boccaccios Decamerone gefunden hat, meinte ursprünglich sinngemäß „sich den Bauch vollschlagen“ …

Tagliatelle

gehören gewiss zu den beliebtesten Bandnudelsorten. Die aus Bologna stammenden Nudeln sind etwa einen Zentimeter breit und passen hervorragend zu Fleischsoßen. Ihren Namen verdanken sie vermutlich ihrer Herstellungsweise: tagliare bedeutet „schneiden“. Tagliatelle gibt es in verschiedenen Breiten und Dicken.

Fettuccine

bezeichnen in der Gegend um Rom etwas schmalere und dickere Tagliatelle, in Ligurien nennt man sie trenette. Man kann sie mit Pesto oder mit Sahne- und Buttersoßen kombinieren.

Tagliarellini

sind schmale Tagliatelle von ca. 4 Zentimetern Breite. Aus weißen und grünen Tagliarellini wird das traditionelle Nudelgericht paglia e fieno, „Stroh und Heu“, zubereitet.

Tagliolini

diese feinen Bandnudeln sind lediglich 1 mm breit und harmonieren wunderbar mit ein wenig Butter und weißen Trüffeln.

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